„Familiensache“ seit 150 Jahren
150 Jahre „Familiensache“ in Frankfurt und Bad Vilbel – Jubiläum der ALEA Hoch- und Industriebau AG
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Weitere Informationen„Familiensache“ – den Filmtitel für den Jubiläumsfilm haben wir bewusst gewählt und bei der Filmproduktion gezielt einen großen Fokus auf das Thema „Familie“ gelegt
Recherche in der Geschichte eines inhabergeführten Familienunternehmens
Lange Zeit ging man vom Jahre 1899 als Ursprung des Unternehmens aus. Im Zuge der Recherchen von Kunsthistorikerin Katja Meiner wurden deutlich länger zurückgehende Wurzeln der Firmengeschichte entdeckt. Zunächst schien 1870 die älteste namentliche Erwähnung zu sein. Jedoch ergaben die weiteren Nachforschungen, dass bereits 1866 das Unternehmen gegründet wurde.
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Weitere InformationenHistorie des Unternehmens ALEA Hoch- und Industriebau AG
Gründung des Unternehmens durch Joseph Wolf
Übernahme der Firma durch Karl Ludwig Schmidt – das Unternehmen „K. L. Schmidt“ war geboren
Thomas Reimann wird zu einem der jüngsten Generalbevollmächtigten in der Bauwirtschaft berufen
Die Familie Reimann erwirbt den Betrieb
Jan-Niklas beginnt als 6. Generation die Ausbildung im Betrieb
Recherchen für das Jubiläum ergeben, dass das Unternehmen nicht erst 1899 gegründet wurde, wie es bisher angenommen. Aufzeichnungen zu Aktivitäten aus dem Jahr 1870 weisen auf ein deutlich längeres Bestehen hin. Im Zuge der weiteren Recherche fand man heraus, dass die Firmengeschichte sogar noch weiter zurück reicht – in das Jahr 1866.
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Weitere InformationenGrußworte zu 150 Jahren ALEA aus Wirtschaft und Politik
150 Jahre – das ist eine lange Zeit für ein inhabergeführtes Familienunternehmen. Zahlreiche Glückwünsche und Grüße kamen aus der gesamten Bundesrepublik. Bei YouTube zeigen wir einen Auszug der Grußworte.
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Weitere InformationenLetztendlich gehen beide Unternehmen, ALEA und HGW, also Hochbau und Tiefbau auf die Gründung eines Betriebes, nämlich 1866 durch den Maurermeister Wolf, zurück.
Thomas M. Reimann
Auch die Hessische Gas- Wasser- und Rohrleitungsbau GmbH (HGW) feiert 2020 ihr Jubiläum
„1866 ist die Zeit völlig anders gewesen als zur Jahrtausendwende, also 2000. Daher habe ich mich entschieden, Hoch- und Tiefbau zu trennen. Im einen Bereich sind wir mit dem Hochbau und der Firma ALEA pre-qualifiziert. In dem anderen Bereich sind wir, weil es eben die zeitgemäßen Anforderungen sind, im Tiefbau mit der HGW zertifiziert. Wir werden also durch entsprechende Experten regelmäßig vom TÜV überwacht.“
Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender ALEA AG, Geschäftsführer HGW GmbH
Interview mit Thomas M. Reimann, Vorstandsvorsitzender der ALEA AG und Geschäftsführer der HGW GmbH
Ein Unternehmen durch Hochs und Tiefs begleiten
Ihr Unternehmen zählt mit über 150 Jahren Bestehen zu den ältesten inhabergeführten Familienunternehmen in Hessen. Wie fühlt man sich als Vorstandsvorsitzender eines Unternehmens mit solch langer Geschichte? Löst die Verantwortung, das Unternehmen weiter zu führen, manchmal sogar eine Art Druck aus?
Es ist ein schönes Gefühl ein Unternehmen zu führen, das jetzt seit 150 Jahren besteht und zu den ältesten Inhabergeführten Familienunternehmen in Hessen zählt. Es ist eine große Verantwortung, aber es löst nicht unbedingt Druck aus. Es ist eine Herausforderung. Und als verantwortlicher Vorstandsvorsitzender des Unternehmens ist es schön und macht einen auch in gewisser Hinsicht stolz, ein Unternehmen mit diesen Mitarbeitern, mit diesen Aufgaben führen zu dürfen.
Sie feiern persönlich in diesem Jahr Ihr 35-jähriges Jubiläum bei ALEA beziehungsweise K. L. Schmidt. Was würden Sie sagen war in dieser Zeit die größte Herausforderung, der sich das Unternehmen stellen musste?
Die wohl größte persönliche Herausforderung in den 35 Jahren meines Berufslebens war der Übergang von der vierten zur fünften Generation. Das war um das Jahr 2002 herum, aber dann doch lang bis in das Jahr 2006 hinein. Es war eine Herausforderung, die mich an die Grenzen meiner Möglichkeiten geführt hat. Heute bin ich zufrieden, es so vollzogen zu haben wie es letztendlich gelungen ist.
Aktuell führen Sie mit viel Zuversicht ALEA durch die Coronakrise, haben viel getan, um lieferfähig bleiben zu können. Ist dieser Optimismus und der Blick nach vorne ganz allgemein wichtig für unternehmerisches Handeln?
Um als Unternehmer heute erfolgreich zu sein, brauchen Sie Optimismus und Sie müssen klug handeln. Das ist wichtig, um als Unternehmer erfolgreich sein zu können. Letztendlich ist es doch auch so, dass in der Corona Krise nur durch eine positive Einstellung die Mitarbeiter, die Familienangehörigen, die Lieferanten, die Kunden von ALEA und von HGW Vertrauen haben. Man muss mit Zuversicht die Menschen mitnehmen und erfolgreich agieren.

Familiensache
Der Jubiläumsfilm legt einen Fokus auf das Thema Familie – passend zum Slogan „Familiensache seit 1866“. Sie selbst beschreiben sich als Familienmensch, erklären, dass es ohne Ihre Frau nicht in der Form möglich gewesen wäre, das Unternehmen zu führen. Was bedeutet für Sie persönlich „Familie“?
Für mich persönlich steht Familie an erster Stelle. Sie können unternehmerisch doch nur so erfolgreich sein, wenn die Familie Ihnen den Rücken stärkt. Wenn die Familie, die eigene Ehefrau und die Söhne hinter dem Ehemann und dem Vater stehen und proaktiv unterstützen, was letztendlich ein gutes Familienunternehmen ausmacht.
Ihr Sohn ist ebenfalls Teil von ALEA und wird in der Zukunft in 6. Generation das Unternehmen führen. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von ALEA und die Zukunft Ihres Sohnes?
Es war seinerzeit nicht unser Wunsch, weder von mir, noch von meiner Frau, dass unser jüngster Sohn, Jan-Niklas, Teil des Unternehmens wird und das Unternehmen zukünftig in sechster Generation weiterführt. Aber es war eine große Freude als er uns fragte, ob das eine mögliche Option für seinen persönlichen Werdegang sein kann und ob wir es als Familie unterstützen wollen. Ich wünsche ihm den gleichen guten Riecher für den Umgang mit den Menschen, das Integrieren in schwierige Aufgaben, wie es mir gelungen ist.
Einige Ihrer Mitarbeiter beschreiben die Arbeit im Team als „eigene kleine Familie“. Was sagen Sie als Arbeitgeber dazu?
Es ist schön, wenn die eigenen Mitarbeiter das Unternehmen, in dem sie als Team wirken als eigene kleine Familie sehen. Das freut mich. Das zeigt mir aber auch, dass vieles, was ich als Vorstandsvorsitzender, als einer der das Unternehmen leitet, in der Vergangenheit richtig gemacht habe.

Die Zukunft auf der Baustelle – Neue Wege mit neuen Medien und Engagement für den Nachwuchs
Wir arbeiten inzwischen einige Zeit zusammen und Sie haben uns in der Vergangenheit bei verschiedensten Projekten Ihr Vertrauen geschenkt. An der Stelle dafür noch einmal herzlichen Dank. Ihr Engagement für den Nachwuchs in der Baubranche ist dabei nur eines von vielen Beispielen. Hier haben wir zum Beispiel im Rahmen der Praxistage Video-Blogs erstellt, um die Arbeit auf der Baustelle insbesondere jungen Menschen und deren Eltern vorzustellen. Wie wichtig sind die neuen Medien in Ihrer Branche beziehungsweise speziell im Hinblick auf das Thema „Nachwuchs“?
Die Zukunft auf den Baustellen wird selbstverständlich durch neue Medien auch in unserer Branche bestimmt werden. Ich glaube, dass wir da noch am Anfang stehen und eine große Entwicklung vor uns haben werden. Für das Thema Nachwuchs wird es an Bedeutung rasch gewinnen und ich bin davon überzeugt, dass mein Sohn in sechster Generation sich diesem Thema wesentlich intensiver widmen wird als ich es getan habe. Aber diese sechste Generation ist schlichtweg auch einfach anders erwachsen geworden, als es mir widerfahren ist.
Der Immotalk am Golfplatz konnte 2020 nicht in gewohnter Form stattfinden. Die Digitalisierung hat es uns ermöglicht, den ohnehin geplanten Start von „Immotalk TV“ beschleunigt umzusetzen. Wie kommt das Videoformat bei Ihren Kunden und Geschäftspartnern an?
Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Immotalk TV (www.immotalk.tv) alles richtig gemacht haben. Wir haben in schwierigen Zeiten, nämlich der Corona Pandemie, ein neues Videoformat an den Markt gebracht, das sich großer Beliebtheit bei unseren Kunden und Geschäftspartnern erfreut.
2020 – ein Jubiläumsjahr mit Hürden und Herausforderungen
2020 steckt für uns alle voller Herausforderungen. Praxistage auf den Baustellen durften nicht organisiert werden, die Jubiläumsfeier wurde mehrfach verschoben, Konzepte verändert, Teilnehmerkreise verkleinert und letzten Endes doch abgesagt. Seine ersten Vorlesungen als Dozent an der Frankfurt University Of Applied Sciences konnte Thomas Reimann nicht als Präsenzveranstaltung halten, er wählte auch hier gezwungenermaßen den digitalen Weg. Das sind nur einige der Stolpersteine und Hürden, die dem Unternehmen im Corona-Jahr begegnet sind. Dennoch ist das Unternehmen 2020 ohne Entlassungen durch die Krisensituation gekommen.
Thomas Reimann und die ALEA AG beweisen wiederholt trotz aller Widerstände Zuversicht und Optimismus und so wünschen wir dem Unternehmen zum 150-jährigen Jubiläum alles Gute, weiterhin viel Erfolg und Beständigkeit. Feiern können nachgeholt werden – so freuen wir uns auf 2021 und den Ersatztermin für die Weinwanderung im Rheingau, weitere Praxistage mit den Schülern, neue Beiträge mit IMMOTALK TV, den Immotalk am Golfplatz als Präsenzveranstaltung und zahlreiche Berichte über Baustellen der Region.
HAPPY BIRTHDAY, ALEA!
