Titelbild Bildrechte © KLA I LOA
“Ich bin Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft in Wiesbaden. Die Stadtentwicklungsgesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Landeshauptstadt Wiesbaden. Man kann es so beschreiben:
Wir sind Mädchen für alles. Wir lösen Probleme, die die Landeshauptstadt Wiesbaden hat, und die im baulichen Segment zu finden sind. So sind wir primär für die städtebauliche Projektentwicklung zuständig, aber auch für Bauvorhaben im Kleinen wie im Großen.”
Roland Stöcklin,
Geschäftsführer SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden
Bildquelle Porträtfoto: SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden
Das vollständige Interview zum Holz-Hybrid-Wohnturm in Wiesbaden bei YouTube als Video ansehen
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Weitere InformationenHerr Stöcklin, wir wollen über das Neubauprojekt auf dem ehemaligen Kasernengelände hier in Mainz-Kastel sprechen. Es entsteht ein Turm in Holz-Hybrid-Bauweise. Was versteht man ganz allgemein unter Holz-Hybridbau?
Und was ist hier das Besondere an diesem Projekt?
Es fängt schon mit dem Baugrund an. Wir sprechen über “Kastel-Housing”. Das sagt schon, dass wir hier auf einer Konversionsfläche stehen. Die Teilfläche wurde schon 2015 von den Amerikanern geräumt. Wir konnten damals mit der BImA, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, teilweise Mietverträge – teilweise aber inzwischen auch Kaufverträge – für das Areal schließen. Und so entwickeln wir quasi sukzessive diesen Grund, der direkt im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel liegt.
Unmittelbar von hier, Luftlinie ca. 200 Meter, liegt der Rhein. Es ist ein sehr spannendes Grundstück. Wenn Sie den Hintergrund sehen, sehen Sie, dass es stark durchgrünt mit schönen alten Baumbeständen und alten bestehenden Kasernengebäuden gestaltet ist.
Für uns war die Herausforderung, hier dann auch im Schulterschluss mit den städtischen Ämtern, ein besonderes Vorzeige-Quartier zu entwickeln. So gab es eine Arbeitsgruppe mit dem städtischen Umweltamt und dem Stadtplanungsamt zusammen, um zu gucken, wie eine Nachnutzung folgerichtig aussehen kann. Dann war schnell klar, dass man hier auch durchaus Experimentierräume bieten will für “nicht standardmäßige Bauten”.
So hat man sich entschieden, neben dem einen Gebäude, dem Haus der Bildung und Begegnung, einem Kasernengebäude, das wir revitalisiert haben und eine Schulnutzung und eine Kindergartennutzung einbringen konnten, weitere Gebäude auch nachzunutzen. Das macht unsere städtische Wohnungsbaugesellschaft, die GWW hat die Revitalisierung eines Kasernengebäudes hin zu einem Wohngebäude organisiert.
KiTa im Erdgeschoss, 21 Wohnungen darüber – der Holz-Hybrid-Turm wächst
Der eigentliche Holzhybrid, bei dem Sie im Moment nur den Stahl-Betonkern sehen, soll später eine Kindertagesstätte im Erdgeschoss beherbergen und in den Obergeschossen 21 Wohnungen. Und das Besondere bei dem Holz-Hybrid – ich glaube, das kann man im Moment ganz gut erkennen – ist, dass wir so viel wie möglich versuchen, Stahlbeton zu minimieren.
So entsteht ein wirklich statisch und auch brandschutztechnisch notwendiger Kern, der eigentliche Treppenhauskern mit dem Aufzugsschacht. Der ist jetzt auch schon fertig gebaut und steht dementsprechend momentan als Solitär in der Landschaft.
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Wenn man den Bau aus der Nähe betrachtet, merkt man auch, dass es diverse Aussparungen gibt, wo man dann mit Folgebauteilen weiterarbeiten kann. Da kommt jetzt der zweite Teil für das Hybride, der Holzbau, der noch an dieses Gebäude angebaut wird in Form von Brettstapel-Holzdecken, die quasi an dem massiven Kern angebaut werden. Dann, um den Schallschutz zu gewährleisten, wird er noch eine Betondeckung bekommen.
Die Vorteile von Holz und Stahl im Bau kombiniert
So kombinieren wir quasi die Vorteile vom Holz – sei es einmal Raumakustik, wie auch aber auch die Anmutung, Raumklima und natürlich auch das geringe Gewicht – mit den Vorteilen von dem massiven Baustoff Beton, nämlich eine hohe Rohdichte und damit auch eine hohe Schallschutz-Eigenschaft und natürlich auch eine hohe Brandschutz-Qualität.
In Kombination dieser beiden Baustoffe entsteht dann so etwas, was wir heute noch “innovativ” nennen: Ein Holz-Hybrid-Gebäude in der Gebäudeklasse 5. Das ist knapp unter der Hochhausgrenze. Das ist in Hessen im Moment das höchste Wohngebäude, das wir in Holz-Hybrid bauen. Darauf sind wir durchaus stolz, weil es natürlich auch mit Problemen versehen ist.
Das ist in Hessen im Moment das höchste Wohngebäude, das wir in Holz-Hybrid bauen. Darauf sind wir durchaus stolz…
Bei allem, was noch nicht Standard ist, müssen alle Seiten dazu lernen. Das sind wir als Bauherren und natürlich auch unsere eigenen Planer, aber natürlich auch externe Architekten, Baufirmen. Aber auch die Genehmigungsseite hat hier an dem Projekt viel lernen können. Und so haben wir die Hoffnung, dass diese zukunftsweisende Bauform der Holz-Hybrid-Bauweise in Hessen dann auch irgendwann geregelt ist. So, dass wir neben der Gebäudeklasse 4, in der das schon Standard ist, dann auch in der Gebäudeklasse 5 geregelte Genehmigungszyklen haben und auch die Kollegen des Bauaufsichtsamtes da nicht mehr mit Zulassung und Einzelfall arbeiten müssen.
Das kostet alles viel Zeit und viel Geld, das ist so ein bisschen die Kehrseite der Medaille.
Wir probieren das hier gerne aus, mit diesem Leuchtturmprojekt. Aber es ist auch durchaus schweißtreibend für alle Seiten, es erstmal so weit zu kriegen. Aber ich spüre auch, dass alle Seiten eben gerne an diesem Projekt lernen. Und wir haben ja in Wiesbaden inzwischen schon weitere Holz-Hybrid-Gebäude, die im Bau sind. Sodass sich dieser Schweiß dann auch lohnt, weil es inzwischen schon einen gewissen Wiederholungsfaktor gibt.
Kurz zusammengefasst: was sind die Vorteile bei der Verwendung von Holz beim Bau?
Letztlich gilt es, Gewicht zu sparen bei solchen Bauvorhaben. Wir sprechen ja inzwischen immer von unserem CO2-Fußabdruck. Und gerade bei der Zementherstellung entsteht eben sehr viel CO2. Wenn wir es schaffen, durch clevere Kombinationen von Baustoffen, auf Stahl oder auch auf Beton einsparend zu wirken, dann ist das für die CO2-Gesamtbilanz eines solchen Gebäudes natürlich ganz attraktiv. Und wenn wir das Ganze dann ersetzen durch nachwachsende Rohstoffe – eben das Holz – dann wird es besonders spannend, weil Holz beim Wachsen schon CO2 gebunden hat, wenn wir es dann einbauen, quasi weiterhin CO2 bindet, und über die Lebensdauer des Gebäudes auch weiterhin CO2 gespeichert wird.
Das heißt, erst wenn dann wieder der Lebenszyklus einer solchen Immobilie beendet ist – und da hoffen wir, dass das Gebäude hier schon mal 80 Jahre steht, vielleicht noch länger – dann muss man sich die Frage stellen “Wie baut man zurück?”. Und was macht man dann mit den Holzbauteilen? Erst, wenn sie der thermischen Verwertung zugesetzt, also klassisch verbrannt werden, wird das CO2 wieder freigesetzt. Wenn nach dem Rückbau die Holzbauteile in anderen Baustellen wieder eingebaut werden, wird das CO2 weiter im Holz gebunden bleiben.
Und wenn man davon ausgeht, dass Holz, wenn es schnell wachsend ist, alle 30 Jahre nachwächst, haben wir also bei Lebenszyklen über die 30 Jahre schon eine positive CO2-Bilanz.
Klimaschützend Bauen bedeutet üben und lernen
Aber das sind viele Maßnahmen, die wir hier tun müssen. Die Herausforderungen, dem Klimaschutz gerecht zu werden, sind im Bau mannigfaltig. Und das ist hier wirklich eine Möglichkeit, mit der wir neue Wege gehen, an der wir lernen – aber mit Sicherheit nicht die heilsbringende, die allein seligmachende Lösung. Sondern es sind Dinge, an denen wir üben und lernen müssen. Dem Bestanderhalt kommt in dem Zusammenhang auch eine extrem große Rolle zuteil.
Kann man bei einem Projekt dieser Größe von “local sourcing” der Materialien, also etwa von einem regionalen, lokalen Bezug des Holzes, sprechen?
Können Sie sagen, von wo das Holz bezogen wird?
Ich würde gerne beantworten, wo das Holz herkommt. Ich will es mal anhand einer kleinen Anekdote besser veranschaulichen. In der eigentlichen Planung sind wir davon ausgegangen, in der Außenverkleidung mit sibirischer Lärche zu arbeiten. Das ist natürlich spätestens seit dem schrecklichen Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine Schnee von gestern. Wir müssen auch gucken, wo wir unsere Rohstoffe herkriegen.
Die Idee, dass wir jetzt aus dem Taunus Fichten schlagen, in örtlichen Sägewerken lokal zubereiten und dann hier auf die Baustelle bringen, das ist bei den Dimensionen des Projektes leider nicht der Fall. Das Holz ist per se ein Problem, es überhaupt verfügbar zu kriegen, sodass unsere Nachunternehmer da im Moment sehr viel Kraft reinsetzen. Ich kann Ihnen dementsprechend aktuell nicht wirklich sagen, wo das Holz herkommt. Weil einfach das, was auf dem Markt verfügbar ist, zusammengekauft wird. Aber wir sind weit weg davon, dass man wirklich schon Holz-Hybrid im regionalen Kontext sehen kann. Da sind schon die Transportwege auch ein Thema.
Was charakterisiert die späteren Mieter der künftigen Wohnungen?
Wir wollen natürlich alles tun, damit dem Wiesbadener Wohnungsmarkt bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. “Bezahlbar” ist ja schon immer abhängig davon, was jeder persönlich in seiner Haushaltkasse hat. Es ist sehr individuell zu beantworten, was bezahlbar ist. Damit das auch für kleine und mittlere Einkommen funktioniert, haben wir hier in den 21 Wohnungen auch neun geförderte Wohnungen, nach Hessischem Wohnraum-Fördergesetz gefördert.
Im Holz-Hybrid-Wohnturm in Wiesbaden soll bezahlbarer Wohnraum entstehen
Da sind wir dann bei Endmieten von 6,80 Euro im Bereich der kleinen Einkommen und 15 Prozent unter dem Mietspiegel. Wir gehen hier von 8,50 Euro aus im Bereich der mittleren Einkommen. Das sind dann schon Mieten, die es in Wiesbaden in dieser Art nicht gibt und wo wir glauben, dass wir da einen gewaltigen Beitrag für das Thema bezahlbares Wohnen erzeugen. Aber auch die frei finanzierten Wohnungen werden nicht irgendwo bei 16 Euro liegen, sondern ein bisschen lageabhängig – natürlich wird die oberste Wohnung etwas teurer sein. Da werden wir uns dann in einem Segment irgendwo bei 14 Euro bewegen. Das ist aber noch ein bisschen hin, bis wir so weit sind, dass wir in die Vermietung gehen.
Erstmal wird jetzt der Holzbau zu Ende geführt. Das geht allerdings auch relativ schnell. Da sind wir dann im September so weit. Und Mitte des Sommers nächsten Jahres, wollen wir dann Einzug feiern. Dann stellt sich auch die Frage der Mietwohnung. Im Erdgeschoss übrigens, um das noch abzurunden, entsteht eine Kinderkrippe, die dann als Zweitstelle zu dem bestehenden Kindergarten im Haus der Bildung und Begegnung erweitert wird, sodass wir auch für die Allerkleinsten hier Raum schaffen.
Sie hatten schon ein bisschen was zur Terminplanung angesprochen. Wir haben eben über das Thema der Materialverfügbarkeit gesprochen. Gab es in irgendeiner Form, beispielsweise wegen der Holzthematik, Verzögerungen in der Terminplanung?
Oder läuft bisher alles nach Plan?
Nein, da muss man nicht drumrumreden. Natürlich gibt es Verzögerung in den heutigen Zeiten. Das ist nicht nur das Thema Holz. Es hat uns am Anfang auch das Thema Stahl durchaus umgetrieben. Das ist deutlich besser geworden. Das kann man schon mal als ein leichtes Entlastungssignal sehen. Aber die Verfügbarkeit von Holz oder aber auch von Spezialbauteilen ist immer noch schwierig und vor allem etwas unvorhersehbar. Wir haben andere Baustellen, bei denen am Schluss wegen Kleinigkeiten wie einem Relais die Fertigstellung nicht funktioniert, weil der Hausanschluss dann nicht in Betrieb genommen werden kann. Dinge, bei denen man dann improvisieren muss und dann mit Baustrom noch weiterarbeitet.
Solche Unwegsamkeiten können uns natürlich im Innenausbau hier auch noch treffen.
Stand heute sind allerdings die Verzögerungen, die wir haben, primär aus dem langen Genehmigungszyklus herzuleiten. Da haben wir wirklich viel Zeit verloren. Das war ein Prozess, an dem alle Seiten lernen konnten. Und ich denke, für andere Bauvorhaben der Landeshauptstadt Wiesbaden haben wir da durchaus Pionierarbeit geleistet.
Sind Sie der Meinung, wir müssten künftig mehr auf solche Hybrid-Projekte setzen?
Was hat die Stadt Wiesbaden vielleicht aktuell sogar schon in Vorbereitung?
Ein ganz klares Ja. Ich habe es eben auch schon angedeutet. Mein Petitum ist: wir müssen als allererstes den Bestand prüfen und gucken, ob ein Bestand nachgenutzt werden kann.
Und wenn das nicht geht, dann müssen wir es nochmal prüfen. Und wenn es dann immer noch nicht geht, dann müssen wir es nochmal prüfen (lacht). Sie können sich vorstellen, wie die Kette jetzt weitergeht. Und am Ende, wenn wirklich alle Bemühungen zeigen, eine Nachnutzung – wobei natürlich auch An- und Umbauten damit einher gehen – macht wirtschaftlich, ökologisch, städtebaulich überhaupt keinen Sinn, dann denke ich, ist es immer angezeigt, auch tatsächlich durch Neubauten Wohnraum herzustellen.
Die Region wächst weiter. Also, es wäre auch absolut falsch, wenn wir den Kopf in den Sand stecken und sagen: „Wir sind fertig gebaut. Wir können keinen zusätzlichen Wohnraum bauen.”. So nach dem Motto „Das Boot ist voll”. Die Möglichkeit haben wir natürlich nicht. Wenn wir aber neu bauen, dann muss es schon so sein, dass wir uns mit der Bauweise ganz intensiv auseinandersetzen. Da kann eine Lösung eben Holz-Hybrid sein. Bei niederen Gebäudeklassen kann es durchaus reiner Holzbau sein. Es kann aber ebenso sein, dass, wenn man Stahl clever einsetzt, auch solche Gebäude durchaus ökologisch vom CO2-Fußabdruck her hoch attraktiv sind.
Holz-Hybrid ist nicht die einzige zukunftsweisende Bau-Technik
Bei Stahl entsteht sehr viel CO2 bei der Herstellung, weil die Herstellung einfach sehr energieträchtig ist. Aber ich kann es wunderbar mit Schraubverbindung wiederverwerten.
Ein Stahlträger kann auch durchaus nach 100 Jahren abgebaut werden und ist trotzdem noch ein tragfähiger Stahlträger. Deswegen würde ich jetzt nicht sagen, dass Holz-Hybrid das Einzige ist, auf was wir setzen. Man muss es clever beobachten. Ich hoffe, in all dem Desaster, was wir im Moment gerade in der Energiepolitik erleben, dass darin auch eine Chance schlummert, dass wir eben jetzt auch neue Technologien schneller zu einer Marktreife und einer Serienreife bekommen und dann natürlich auch die preislichen Dinge, weg von einem Unikat, von einem Prototyp, hin zu einem Serienprodukt entwickeln. Dann sind natürlich Dinge wie serielles Bauen auch ein Thema. Was aber auch nicht im ersten Augenblick dazu dient Geld zu sparen. Zumindest nicht, wenn man es nicht in großer Stückzahl und einem hohem Wiederholungsfaktor wieder bauen kann.
Wiesbaden wächst weiter. Unabhängig vom Thema Holz-Hybrid-Bau und diesem Projekt in Mainz-Kastel – was können Sie zum Thema “Ostfeld” und der Erweiterung Wiesbadens erzählen? Was wird dort passieren?
Zuerst zur Erläuterung für die Menschen, die das Ostfeld noch nicht kennen:
das Ostfeld ist eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, die die Landeshauptstadt Wiesbaden plant. In Summe hat man eine Fläche von 450 Hektar untersucht und bei den sogenannten vorbereitenden Untersuchungen festgestellt, dass es möglich ist, auf diesen 450 Hektar einen zentralen Standort des Bundeskriminalamtes zu identifizieren – das wäre eine Fläche von 27 Hektar – und auch einen neuen Stadtteil von acht- bis zwölftausend Einwohnern zu realisieren. Das wären dann nochmal knappe 68 Hektar.
Die Zielsetzung ist auch, dass drei Viertel der Gesamtfläche frei bleiben, also weiterhin dem Grünraum zur Verfügung steht – aber trotzdem dringend benötigter Wohnraum entsteht.
Und natürlich ist auch eine Aufgabe, das Bundeskriminalamt effizient an einer All-In-One-Lösung zusammenzuführen und in Wiesbaden zu halten. Auch da spielt Klimaschutz natürlich eine extrem übergeordnete Rolle. Und wenn ich neu baue auf der grünen Wiese – also wirklich in diesen sauren Apfel beiße und sage: „Ok, ich gehe in jetzt noch landwirtschaftlich genutzte Flächen” – dann macht es natürlich Sinn, hocheffizient zu arbeiten und das Thema serielles Bauen im Planerischen, also im Thema der Wettbewerbsauslobung – schon mitzudenken, dadurch effiziente Baugrundstücke zu kreieren, in die dann auch mit Rasterung effizient gebaut werden kann.
Klimaneutrales Bauen im Ostfeld in Wiesbaden dank seriellem und effizientem Bauen ?
Wenn man das dann mit Wiederholungsfaktoren hinkriegt – keine Sorge, das soll nicht eine Einheits-Architektur werden oder in Plattenbau-Anmutung, aber von dem Tragsystem und Dingen, die eben im Wiederholungsfall dann auch Synergien entwickeln können – dann ist das mit Sicherheit auch ein Beitrag zu kostengünstigem Bauen und – ich sage sogar mal – klimaneutralem Bauen. Da sind wir heute noch weit weg von. Aber bis im Ostfeld dann tatsächlich der Hochbau losgeht, dauert es ja auch noch ein bisschen. Und vielleicht haben wir bis dahin noch mehr Erfahrung in solchen Leuchtturm-Projekten und können sie dort dann im großen Stil umsetzen.
Architektur, Material und Design im Holz-Hybrid-Wohnturm am Modell erklärt
Holz-Hybrid in der Praxis – Roland Stöcklin erklärt anhand des Modells den Einsatz der unterschiedlichen Materialien.
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